Unser 5. Kurs im Schuljahr 2006/07
Liebe Leserin, lieber Leser, mit diesen Seiten möchten wir euch unsere Erfahrungen im Deutschunterricht mitteilen. Zwei Stunde pro Tag können sehr ergiebig sein. Ob das der Fall ist oder nicht, solltet ihr nach dem Lesen der folgenden Berichte bewerten. Sie sind von uns geschriebene Zusammenfassungen verschiedener Aspekte unseres Kurses: Vorträge der Mitschüler, Nachrichten im Laufe des Kurses und kulturelle Veranstaltungen.
KULTURELLE VERANSTALTUNGEN
Im Laufe des Kurses haben wir verschiedene kulturelle Aktivitäten genossen, unter anderen Theater, Kino und eine Vorlesung im Freien. Im November begannen diese Aktivitäten im Theater Gayarre mit einem auf einem Buch von Samuel Beckett basierenden Stück untertitelten „Glückliche Tage“: Vielleicht fanden die Kritiker dieses Werk genial, aber die meisten Schüler dachten genau das Gegenteil. Glücklicherweise waren die Filme lustiger. Im Unterricht haben wir uns „Lola rennt“ und „Das Leben ist eine Baustelle“ angesehen. Im ersten Werk geht es um eine junge Frau, die dreimal dieselbe Situation erlebt. Sie muss Geld für ihren Freund sammeln und in diesem Film kann man sehen, wie eine Kleinigkeit das Leben der Leuten ändern kann. „Das Leben ist eine Baustelle“ handelt vom Leben eines Pechvogels, der die Arbeit und seine Freundin verliert. Im Kino konnten wir den Film „Sophie Scholl“ sehen. Die Geschichte kannten wir schon, weil wir vorher im Unterricht damit gearbeitet hatten. Im Film geht es um eine wahre Geschichte von zwei Geschwistern, die gegen die Nazis Widerstand leisteten. Zum Schluss nahmen wir an einer Aktivität des Stadtviertels in der Nähe der Schule teil. Am Tag des Buches, den 23. April, lasen wir das Märchen der Brüder Grimm „Die Alte im Wald“ vor. Das war unser Beitrag zur Anwohnerinitiative, um die Altstadt zu revitalisieren. Wir sind der Meinung, dass es im letzten Sprachkurs besonders empfehlenswert ist, nicht nur die Sprache sondern auch die Kultur und die Lebensart der Muttersprachler zu erlernen. Die oben genannten Aktivitäten haben uns dabei geholfen, dieses Ziel zu erreichen.
DIE VORTRÄGE
In diesem Jahr haben wir (unter anderen) eine super Aufgabe gemacht.
Es ging um verschiede Vorträge, die die Schüler selbst halten mussten.
Das allgemeine Thema war folgendes: deutsche Städte, die wir schon besucht hatten.
Javier Berganzo hat uns Bamberg beschrieben. Diese Stadt liegt Nördlich von München. Es ist die seit kurzer Zeit Weltkulturerbestadt geworden. Die Legende besagt, dass die Katholiken wollten, dass diese Stadt, die dritte heilige Stadt wäre (nach Jerusalem und Rom). Die Stadt hatte auf jeden Fall eine prächtige Vergangenheit. Ihre Spuren sind überall zu erkennen.
Unsere Mitschülerin Carmen uns hat uns über Dresden erzählt. Sie sagte uns, dass Dresden einst eine sehr schöne Stadt war. Im 18. Jahrhundert war diese Stadt, nach Carmen, eine wichtige Stadt. Leider wurde dieser Ort im Krieg total zerstört. Heutzutage ist die eine sehr lebendige Stadt.
Tomas hat uns Köln geschildert. Köln ist eine sehr kommerzielle Stadt, wegen dem Rhein. Am Rhein liegt es auch das wichtigste Gebäude: Der Dom. Einfach prachtvoll. Köln ist berühmt und sehr besucht. Da spricht man Kölsch und sind eine jede Menge Biersorten zum kosten.
Sara hat uns über Freiburg ein paar Wörter gegeben. Freiburg ist die wärmste Stadt Deutschlands. Die liegt an der Grenze mit der Schweiz. Da Leben viele Ausländer, vor allem Studenten, und ist die Mekka für Solarenergie und Weltfreundpolitiken geworden. Die Stadt liegt mitten in Europa; dem Rhein und dem Schwarzwald ganz in der Nähe. Da interessieren sich die Leute aber sehr für Spanisch, also wenn s dein Deutschniveau nicht so gut ist, kann man dort ohne Probleme auskommen.
David, der so genannte Qual der Deutschenabteilung, hat uns über Lübeck eine Lehre gegeben. Lübeck gehörte einst zur HANSA. Die ist eine Bund untern nördlichen Städten, (nicht nur deutschen), die im Mittelalter untern sich handelten. Diese Bund wurde sehr mächtig, was es in der Zeit sein Ende bedeutete.
Die ganze Stadt ist einfach wunderbar! Ein Besuch ist doch eine Pflicht. Weil ihr Hafen sehr wichtig war, wurde der im Krieg schwer bombardiert.
Unser Freund Peio hat uns über München was relativ Unbekanntes erklärt; Er hat uns stark empfohlen, einen Spaziergang durch die Altstadt. Besonders sind der Marienplatz und das Rathaus ein Muss, nicht zu verpassen.
Am wichtigsten ist es doch, die dortige Biersorten, auszuprobieren.
Franzisco ist Dozent in der UPNA, und gleichzeitig hat er Zeit gefunden, in Karlsruhe sechs Monaten zu bleiben. Da hat er sich mit Forschungen und Computers beschäftigt. Doch die Chance die Stadt zu kennen, hat er sehr ausgenutzt
Noch andere interessante Vorträge sind bei uns gehalten. Alle sind extrem interessant gewesen. Aber für das Blog viel zu viel zum Zusammenfassen.
BAMBERG Wer nach Wien reist, ist einfach wegen der Menge von Sehenswürdigkeiten überrascht. Museen, Gebäude, Malerei und Kultur im Allgemeinen kann man in jeder Ecke treffen. Niemand sollte die Stadt verlassen ohne die Donau, den wichtigsten Fluss, besucht zu haben. Er inspiriert eins der bekanntesten Musikstücke aus Wien.Ich empfehle Ihnen auf jeden Fall den Musikverein zu besuchen, besonders den goldenen Saal. Falls die Wiener Philarmonik spielt, vergessen Sie nicht ein Ticket zu kaufen.Schließlich sollen Sie ein Wiener Schnitzel probieren. Wenn Sie noch Hunger haben, probieren Sie mal die ausgezeichnete Sachertorte aus Schokolade oder einen nicht so schweren Apfelstrudel.
HAMBURG Wenn man sich Hamburg vorstellt, denkt man an eine geschäftliche Stadt. Dieser Gedanke entspricht genau der Wahrheit. Tausende von Kontainer kommen an ihren Häfen und fahren zu alle Orten Europas ab. Drei schiffbare Flüsse durchqueren die Stadt. Der wichtigste ist die Elbe, welcher Mündung 80 km entfernt von Hamburg liegt.Trotzdem gibt es viele anderen interesanten Plätze, wie zum Beispiel, das Rathaus. Dort darf man leckere typische Gerichte ausprobieren. In den Kanälen zu schiffen wird es eine entspannende Aktivität. In Hamburg kann man mehrere Kanäle entdecken als in Venedig. Es lohnt sich die Häfen und die alten Lager zu besuchen.DAS MERKWÜRDIGE VERGEHEN EINES DEUTSCHKURSES
(nach einer nicht so politisch korrekten Ansicht, in Monaten eingeteilt und mit noch anderen Eigenarten, von denen hier nichts mehr berichtet wird, damit der Titel des Schriftstückes nicht länger als der Text verläuft)
Oktober. Es sind 25 deutschsüchtige Leute und eine gut-bereite Lehtrerin im Begriff einen Kurs anzufangen, der sich so lang und anstrengend wie fruchtbar ergeben muss.
Im November –so scheint der Herbst zu sein- sind schon manche Teilnehmer wie Blätter von den Bäumen ausgefallen. Es gibt trotzdem noch ein großes Dutzend mutige Teilnehmer, die gern miteinander auf Deutsch üben. Obwohl das normalerweise keine gefährliche Sache ist, sieht es bei uns aus, als ob einige deswegen um den Kurs gekommen wären. Das war aber nicht vorauszusehen, oder?
Kommt Dezember, das Dutzend wird zur zehn. Nicht so schlecht, wenn es noch darin eine Lehrerin gegeben hätte. Sie wurde aber operiert und wir wurden auf diese Weise vollwaise.
Januar-Februar. Zurück zum Unterrricht nach kaum einem Monat Urlaub. Der Nikolaus hat sich lange verspätet, aber er scheint endlich angekommen zu sein. Die Klasse hat eine neue Lehrerin. Was hat sie aber? Der harte Winter hat die Gruppe zu einem halben Dutzend eingeshränkt.
März. Auch die Ersatzlehrerin ist mehrere Tage lang dem Unterricht ferngeblieben (diese Gruppe bring mehr Opfer hervor, als der Irakische Krieg). Zum Ausgleich des Verlustes von so vielen Unterrichtstunden bekommen die sechs bis dahin überlebende Schüler eine andere Lehrerin. Das entspricht zu einem Verhältnis von drei zu eins, eigentlich nicht so weit von ideal entfernt, um eine gute Menge Deutsch zu lernen.
April. Ob wegen der originellen Lehrerin, die wieder zur Arbeit ist, ob wegen des Frühlings, blühen die Teilnehmer im Unterricht. Hat es lieber was mit der Prüfung zu tun, die sich immer näher sehen lässt?
Mai. Zurück zum Anfang. Hart zu sagen, ob weil die Leute dieselbe Lust haben, als am Anfang des Kurses, oder weil sie nichts mehr als danach können. So viel steht fest: das Ergebnis gehört zu einer anderen Ausgabe dieses Berichtes.